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Ihnetaler wieder nicht zu schlagen

Der Westen vom 01.03.2016

 

Halberbracht. Die gelungene Show, die tolle Choreographie, die Synchronität und der karnevalistische Aspekt gehörten zu den Kriterien, mit denen das Männerballett Ihnetal bei den Juroren punktete. Zum zweiten Mal in Folge wurden die tanzen Mannsbilder als Sieger des „Grand Prix der Strammen Waden“ in der Halberbrachter Schützenhalle mit einem Pokal belohnt.

Top Gun

Als Thema hatte sich die Mitglieder-starke Gruppe „Top Gun“ ausgesucht. Auf dem zweiten Platz landete der toll choreographierte und tänzerisch ausgefeilte Beitrag der Bamenohler Ballermänner als Leichtmatrosen. Dritter wurde das Wennemännerballett aus Meschede-Wennemen. Genauso altersmäßig bunt gemischt wie die Tänzer war auch das Publikum. Schon als am Anfang der Countdown von 10 rückwärts lief, war die Stimmung beeindruckend gut.

Harald Grobbel, Moderator und Vorsitzender des organisierenden Vereins für Ski- und Freizeit, zog seine Runde durch die voll besetzte Halle, begrüßte alle teilnehmenden Gruppen und heizte damit die vorhandene Stimmung noch weiter an. Nach dem Auftritt der „Untrainierbaren“ aus Würdinghausen, die als Beach-Girls einen Hauch von Urlaubsstimmung versprühten, entführten die Rhythmus-Götter aus Fretter, die zum dritten Mal dabei waren, die Besucher ins Dschungelcamp.

Täuschend echt dabei: Dr. Bob. Aller guten Dinge sind drei hieß es auch für die Echten Kerlchen aus Meggen, die sich im irischen Outfit präsentierten und so manch ungeahnten Luftsprung zum Besten gab. „In the navy“ tönte es aus den Boxen, als sich die Bamenohler Ballermänner den Weg zum Vizesieger ebneten. Der VSF Halberbracht setzte in diesem Jahr auf Ápres Ski und die passenden Hits. Bayrisch/Kölsch wurde es mit dem Männerballett des Karnevalsvereins Schönau-Altenwenden.

Der dritte Sieger, das Wennemännerballett zeigte, dass Sport sexy macht. Als Jackson-Five legte das Männerballett aus Benolpe einen Moonwalk aufs Parkett und beeindruckte mit akrobatischen Einlagen. Mit einer stattlichen Abordnung von 50 Personen samt Prinz Michael II. (Tautz) waren die Mitglieder des Rhoder Carnevals Clubs als finaler Programmpunkt angereist. Für einen Platz auf dem Siegpodest reichte es trotz lautstarker Anfeuerung nicht. Dafür hatten die Burschen jede Menge Spaß. Die weiteste Anreise hatte das Männerballett Werl-Holtum.

Starke Konkurrenz

Die Konkurrenz war stark, die Tänze allesamt sehenswert und die Juroren Emil Kusmirek (Teilnehmer der RTL-Show „Das Supertalent“), Oliver Noweck, Andrea Vay (beide Deutscher Tanzsport Verband), Marie Viedenz (Tanzschule Schulte), Jens Selter (Krombacher Brauerei), Vanessa Blöink (ehemaliges Tanzmariechen der KG Rote Funken Saalhausen), Egon Mester (Volksbank und Mitgründer der Krachergarde der KG Klein Elka), sowie Nadine Tandogan (Sängerin „Monsun“ und „Veischede live“) hatten die Qual der Wahl.

Nicole Voss